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Rückblick: Fest der Vielfalt in Münster 2023

In Münster fand kürzlich das „Fest der Vielfalt“ statt, organisiert vom Iriba-Brunnen e.V. Das Ziel der Veranstaltung war die Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung, den Kampf gegen Rassismus und die Ursachen von Flucht. Die Zielgruppe erstreckte sich dabei von Geflüchteten und Migrant*innen bis hin zur allgemeinen Gesellschaft.

Vielfältige Kooperationen für nachhaltige Wirkung

Die Veranstaltung, die regelmäßig stattfindet, bot eine Fülle von Aktivitäten und Maßnahmen, um die verschiedenen Aspekte der Themen Interkulturelle Öffnung und SDGs 12.3 zu beleuchten. In Zusammenarbeit mit dem Integrationsrat und anderen Migrantenselbstorganisationen (MSO) wurde ein eindrucksvolles Programm auf die Beine gestellt.

Themen und Methoden: Sensibilisierung durch Vielfalt

Der Fokus lag auf Vorträgen und Diskussionen, um die Teilnehmer*innen über die globalen SDGs (Sustainable Development Goals) 12.3 zu informieren. Besonders hervorzuheben war die Schnippeldisko in Kooperation mit foodsharing, Musifratz und Crosspäd, bei der gerettete Lebensmittel verarbeitet und gemeinsam genossen wurden.

Kulturelle Teilhabe und bewusster Konsum

Ein kultureller Teil der Veranstaltung betonte die Wertschätzung anderer Kulturen, während gleichzeitig bewusst auf Einwegprodukte verzichtet wurde. Die Botschaft war klar: Fair gehandelte Produkte und der Verzicht auf Einwegflaschen und -teller sind kleine Schritte, die zu einer nachhaltigeren Lebensweise beitragen.

Fachdiskussionen und Unterhaltung: Einblicke in globale Zusammenhänge

Am 25. und 26. August 2023 wurden Fachdiskussionen zu Lieferketten, Gesundheit und Nachhaltigkeit veranstaltet. Über 150 Gäste hatten die Gelegenheit, gerettete Lebensmittel zu genießen und sich in unterhaltsamer Atmosphäre mit den globalen Zusammenhängen auseinanderzusetzen.

Vorträge und Diskussionen: Bewusstsein schaffen

Der Künstler und Poetry-Slammer Salim Yahfoufi hielt einen Vortrag über die kritische Betrachtung von Wertschöpfungsketten. Diskussionen mit Expert*innen wie Dr. Wesselmann zeigten die Komplexität postkolonialer Beziehungen und Wege zu fairen Wirtschaftsbeziehungen auf.

Nachhaltige Esskultur: Von Fachleuten und Aktivisten vermittelt

Am Samstag wurde die Münsteraner Bevölkerung niedrigschwellig an das Thema „nachhaltige Esskultur“ herangeführt. In einer Schnippeldisko wurden Lebensmittel gerettet, zubereitet und gemeinsam verzehrt. Expert*innen wie Matthias Schneider und Salim Yahfoufi klärten über gesunde Alternativen und die Auswirkungen des Fleischkonsums auf.

Gelungene Vernetzung trotz Wetterkapriolen

Trotz wechselhaftem Wetter und konkurrierender Veranstaltungen schätzten etwa 200 Teilnehmer*innen die Qualität der Veranstaltung. Angeregte Diskussionen und Fragen an Referierenden, Moderatoren und Kooperationspartner*innen unterstreichen den Erfolg des „Fests der Vielfalt“.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung

Obwohl das ursprüngliche Ziel von 500 Gästen nicht erreicht wurde, betont der Iriba-Brunnen e.V. die qualitative Wirkung der Maßnahme. Die Vernetzungsarbeit gilt als erster Schritt, um weitere gemeinsame Veranstaltungen in Coerde zu gestalten. Die Verfolgung der Ziele bleibt entscheidend für die Erreichung nachhaltiger und wirkungsvoller Ergebnisse.

Iriba-Brunnen e.V.
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