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Interkulturelles Promotor*innen-Programm

Das Ziel des interkulturellen Promotor*innen-Programms ist, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte zu stärken, aber vor allem migrantisch-diasporische Organisationen mit Eine Welt- und Umweltorganisationen zu verbinden. Durch ihr Engagement vermitteln die interkulturellen Promotor*innen ein differenziertes Bild der komplexen Thematik und tragen zu einer offenen Gesellschaft bei.

Der interkultureller Promotor vernetzt Migrant*innen, Geflüchtete und verschiedene migrantische Selbstorganisationen in der Region. Außerdem setzt er sich dafür ein, dass die globalen Hintergründe von Flucht und Migration in der breiten Öffentlichkeit stärker und wirkungsvoller als bisher thematisiert werden, indem er mit Wohlfahrtsverbänden, Kommunen und anderen Akteuren kooperiert. Er vernetzt und vermittelt Referent*innen für Veranstaltungen und Workshops in Bezug auf entwicklungspolitische Themen und die SDG’s. In der Zusammenarbeit mit dem Programm „Bildung trifft Entwicklung“ bietet er verschiedene Bildungsveranstaltungen an, speziell in Schulen, und darüber hinaus in außerschulischen Bereichen und in Gemeindeeinrichtungen. Er unterstützt Initiativen in der Region, welche die Teilhabe von Migrant*innen und Geflüchteten und ihr Engagement für die Eine Welt fördern. Außerdem organisiert er mit migrantischen Selbstorganisationen und anderen Akteur*innen interkulturelle Veranstaltungen zur Völkerverständigung, um Vorurteile abzubauen und Extremismus, Populismus und Rassismus entgegenzuwirken.

Ein weiterer Schwerpunkt des Programmes ist die Unterstützung und die Qualifizierung für entwicklungspolitische Arbeit. Sie vernetzen bestehende Eine Welt-Initiativen und migrantisch-diasporische Organisationen, tragen gemeinsam die globalen Hintergründe von Flucht und Migration in die Öffentlichkeit und zeigen neue Perspektiven auf.

Bundesweit stärken bereits mehr als 140 Promotor*innen mit ihrer Arbeit das zivilgesellschaftliche Engagement für eine sozial gerechte und global nachhaltige Entwicklung. Sie beraten und vernetzen zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen, die sich in der Eine Welt-Arbeit engagieren und initiieren Projekte und Aktionen, mit denen sie Alternativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft aufzeigen. Das Interkulturelle Promotor*innen-Programm wird durch das Eine Welt Netz NRW koordiniert und durch die nordrheinwestfälische Landesregierung gefördert.

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